Sabie Marathon: Sieg für Urs Huber

 Platt_Huber_Knox_Ceremony_Sabie16_by Team Bulls
Das Podium des Sabie-Marathons von links: Karl Platt, Urs Huber und Max Knox ©Team Bulls

 

Mit dem Sieg von Urs Huber ist die 18. Auflage des Marathons im südafrikanischen Sabie zu Ende gegangen. Der Eidgenosse vom Team Bulls siegte nach 115 Kilometern vor dem Deutschen Meister Karl Platt und dem Südafrikaner Max Knox (Biogen). Bei den Damen gewann Robyn de Groot (Ascendis) vor der Schweizerin Ariane Kleinhans (Team Spur).

 

Karl Platt hatte bei dem Langstreckenrennen, das zur UCI Marathon Serie zählt, bereits nach zehn Kilometern einen Reifendefekt. Insgesamt dreimal musste er deshalb anhalten. Er fuhr die entstandene Lücke zu, musste erneut pumpen und fiel wieder aus der Spitzengruppe heraus. Erst bei Kilometer 72 wechselte er das Laufrad.

Ob er ohne Defekt auf den letzten 30 Kilometern seinem Teamkollegen hätte noch folgen können, darüber wollte Platt gar nicht spekulieren. „Hätte, Wenn und Aber zählt nicht, ich bin Zweiter. Aber ich hatte gute Beine heute“, kommentierte Karl Platt sein Rennen. Bereits 2014 hatte es in Sabie diese Reihenfolge gegeben.

Im Gegensatz zu Max Knox, dem letzten Begleiter des Bulls-Duos, der am Anfang der zweiten Schleife (43 Kilometer) den Anschluss verlor, konnte Platt mit seinem Kollegen Huber mitfahren. „Am zweiten Berg auf dieser zweiten Runde hatte ich ganz kurz ein Problem“, erklärte Platt wie es zu Hubers Vorsprung kam.

 

Der Schweizer sprach von „einem schweren Rennen“, was bei dem zackigen Profil der Strecke im Mount Sheba Natur-Reservat keine Überraschung ist.

 

Der dritte Bulls-Profi gab das Rennen auf. Tim Böhme erlitt einen Sturz und einen Plattfuß und hatte danach keine Chance mehr.

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