Stellenbosch: Kein Epic World Cup 2019

Südafrikaner wollen erst 2020 wieder dabei sein

Die Organisatoren des Weltcup-Rennens in Stellenbosch haben per Pressemitteilung die Gerüchte bestätigt, dass es 2019 in Südafrika keinen Weltcup geben wird. Das Team der Agentur Grandstand Management, das für den Weltcup und das Absa Cape Epic verantwortlich zeichnet, will sich 2020 und 2021 wieder Weltcup-Rennen in Stellenbosch organisieren.

Beim Radsport-Weltverband UCI hatte man für Stellenbosch eigentlich den 10. März im Kalender 2019 reserviert. Und nachdem die Südafrikaner bei der Premiere des „Epic World Cup“ dieses Jahr einen sehr gelungenen Einstand in die Serie feierten, war der Zuschlag eigentlich auch gar keine Frage.

„Nach unserem ersten und sehr erfolgreichen Event, fragte die UCI nach einem Zwei-Jahres-Vertrag. Wir haben uns lieber für die Events 2020 und 2021 entschieden“, wird der Managing Director des Absa Cape Epic , Michael Flinn, in der Pressemitteilung zitiert. „Das gibt uns Zeit die Art von finanzieller Basis zu legen, die wir benötigen, um ein Event zu veranstalten, das den Standards entspricht, die wir selbst von uns verlangen.“

Man arbeite schon an neuen Plänen und wolle die Version 2020 „größer und besser“ präsentieren.

 

Um Ersatz wird noch gerungen.

Die Frage ob der Auftakt-Termin ersetzt wird oder ob von sieben geplanten Cross-Country-Weltcups 2019 dann doch nur sechs umgesetzt werden, bleibt vorerst offen.

Simon Burney, MTB-Verantwortlicher bei der UCI, zeigt sich „enttäuscht, dass es nach einem sehr erfolgreichen ersten Event 2019 kein zweites gibt“. Aber er freue sich umso mehr, dass man die olympische Saison 2020 in Stellenbosch eröffnen könne.

Einen möglichen Ersatz zu finden, hat Burney noch nicht aufgegeben. „Wir arbeiten hart daran um eine (andere) Möglichkeit für den Saisonauftakt im Cross-Country zu finden und hoffen den Kalender in Lenzerheide bei der WM veröffentlichen zu können“, so Simon Burney. Dann soll dem Vernehmen nach sogar der Kalender 2020 gleich mitveröffentlicht werden, um den Teams und Verbänden mehr Planungssicherheit zu geben.

Man muss damit rechnen, dass ein Ersatz-Event für Stellenbosch dann auch ein Ersatz-Termin bedeuten kann.

 

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