UCI Junior Serie Gränichen: Balmers Angriff in der letzten Runde

Leon Reinhard Kaiser im Junioren-Rennen auf Rang sieben

Alexandre Balmer war auch in Gränichen nicht zu schlagen. Im vierten Rennen des Proffix Swiss Bike Cup holte sich Balmer den vierten Sieg. Er gewann in dem Rennen der UCI Junior Serie vor Pierre Chabaud und vor Tim van Dijke aus den Niederlanden. Leon Reinhard Kaiser belegte als bester Deutscher Rang sieben.

 

Eine sechsköpfige Spitzengruppe machte in Gränichen den Sieg unter sich aus. Mit Mathis Azzaro, Pierre Chabaud und Hugo Peyroux waren drei Franzosen dabei, die Schweizer stellten mit Alexandre Balmer und Luca Schätti zwei Fahrer und es gesellte sich noch der Niederländer Tim van Dijk dazu.

Van Dijk hatte in der ersten von fünf Runden einen Rückstand von einer halben Minute kassiert, den er dann in Runde drei egalisierte.

Eingangs der letzten Runde sprengte Balmer, der sich bis dahin zurückgehalten hatte, die Gruppe. Es blieben übrig van Dijk, Peyroux und Balmer.

Der Schweizer griff im zweiten Anstieg noch mal an und fuhr „dann nur noch Vollgas“, wie er berichtete. „Ich hätte im Asphaltanstieg schon vorher schneller fahren können, aber ich habe gemerkt, dass die anderen auch stark sind und wollte deshalb bis zur letzten Runde warten“, so Balmer über seine Taktik.

 

Kaisers Pech in der Startphase

Leon Reinhard Kaiser (Team Bulls) erwischte einen guten Start, doch als es vom Asphalt in die erste Singletrail-Passage ging, da wurde er abgedrängt. „Ich bin gefühlt auf Platz 20 oder 30 zurückgefallen“, erzählt der Essener.

Er versucht den verloren Boden wieder gut zu machen und in der zweiten Runde wird er auch schon wieder an zehnter Position gesichtet. Die fünfköpfige Gruppe sprengt er zu Beginn der dritten von fünf Runden und halbiert dabei den Rückstand auf die Spitze von 29 auf 15 Sekunden. Tim van Dijk folgt ihm und hängt ihn im letzten Anstieg der Runde dann ab.

„Das Aufholen hat viel Kraft gekostet. Ich hätte heute vorne vielleicht mitfahren können, aber Zeit gut machen, das konnte ich nicht“, sagte Kaiser. „Klar, wenn man zweimal Dritter war, dann steigen die Ansprüche. Aber Platz sieben ist auch nicht schlecht.“

Den verteidigte er gegen den Schweizer Loris Rouiller, der zu Beginn der Schlussrunde zu ihm aufschloss. Kaiser mobilisierte im zweiten Anstieg noch einmal und holte sich Rang sieben.

Zweitbester Deutscher war Benedikt Fritz (ERTL Augsburg) auf Rang 16. „Nach meinem Sieg in Gedern war es im Training phasenweise etwas schwierig. Mein Start hier stand sogar auf der Kippe, aber jetzt ist es ja noch einigermaßen gegangen“, meinte Fritz.

Ergebnisse

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