Val di Sole Weltcup-Notizen (2): Start von Lisa Brandau fraglich

Adelheid Morath verschiebt Weltcup-Comeback

Aus dem Lager der deutschen Damen kommen vor dem Weltcup im Val di Sole wenig erfreuliche Nachrichten. Elisabeth Brandau hat sich eine Rippe gebrochen und muss abwarten, ob sie starten kann. Adelheid Morath hat derweil entschieden Val di Sole auszulassen und sich erst in Andorra dem Weltcup-Geschehen zu stellen.

 

Elisabeth Brandau (EBE-Racing), aktuell Achte der Weltcup-Gesamtwertung hat sich vorige Woche auf der DM-Strecke in St. Ingbert einen Rippenbruch zugezogen. „Ich bin mit dem Pedal an einer Wurzel hängen geblieben und habe mich dann um den nächsten Baum gewickelt“, schildert Brandau wie es passiert ist. Die zehnte Rippe ist gebrochen. Immerhin so weit seitlich, dass die Lunge nicht tangiert und ein Start im Val di Sole damit nicht ausgeschlossen ist.

Allerdings sind die Schmerzen (noch) beträchtlich. „Ich werde erst kurzfristig entscheiden, ob ich fahren kann“, sagt die Schönaicherin. Das gilt für den Short Track-Wettbewerb am Freitag (17:15 Uhr) als auch für das Cross-Country-Rennen am Sonntag.

Wenn sie starten kann, darf man aber Leistungen wie in Nove Mesto oder Albstadt sicher kaum erwarten.

Morath: Bin noch nicht so weit

Adelheid Morath sieht sich nach ihrem, ohne OP kurierten Schlüsselbeinbruch noch nicht in der Lage ein Weltcup-Rennen zu bestreiten. Trotz des zweiten Platzes beim Engadin Bike Giro. Vielleicht auch weil sie dort gespürt hat, dass noch nicht alles im Lot ist. Ein Weltcup mit Positionskämpfen ist sicherlich eine andere Herausforderung als ein Etappenrennen.

„Ich bin noch nicht so weit“, sagt Morath. „Die Entscheidung fällt mir nicht leicht, weil ich an Val di Sole gute Erinnerungen habe.“ Der vierte Platz im Jahr 2013 ist bis heute ihr bestes Weltcup-Resultat. Und 2017 fuhr sie dort mit Bestzeit zum Schluss noch auf Position sechs.

An der rein körperlichen Form liegt es nicht, dass die St. Märgenerin ihr Weltcup-Comeback nach Andorra und damit um eine Woche verschiebt. „Mit der Form bin ich zufrieden, aber ein paar Dinge passen noch nicht ganz zusammen“, erklärt Morath.

 

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