Verena Huber legt Leistungssport auf Eis

Marathon-Spezialistin aus Bad Peterstal stoppt wegen Knieproblemen

Die 25-jährige Schwarzwälderin Verena Huber hat ihr vorläufiges Karriere-Ende verkündet. Die Bad Peterstalerin laboriert an ungelösten Knie-Problemen und hat sich deshalb entschlossen 2020 nicht mehr das Trikot von Centurion-Vaude überzustreifen.

 

Erst vor der abgelaufenen Saison war Verena Huber von der Schweizer Equipe jb Brunex-Felt zum Team Centurion-Vaude gewechselt. Die Spät-Einsteigerin, die erst 2015 erstmals eine Startnummer an ihren Lenker heftete, besitzt offensichtlich Ausdauer-Talent. Unter anderem gewann sie voriges Jahr den Albstadt Bike-Marathon.

Allerdings machten sich bereits 2018 Knie-Probleme bemerkbar, die sie bis heute einfach nicht los geworden ist. So wurde sie 2019 nur sehr selten im Centurion-Vaude-Jersey gesichtet. Beim Rothaus Hegau Bike-Marathon blitzte ihr Können mit Rang sechs einmal auf, aber danach war wieder Sendepause.

Verena Huber by Centurion-Vaude
Verena Huber ©by Centurion-Vaude

„Was das Problem ist, kann mir bis jetzt niemand so genau sagen“, schreibt sie in den sozialen Medien. „Aktuell hat für mich meine Gesundheit oberste Priorität. Ich will wieder schmerzfrei werden, damit ich in vollem Umfang Spaß am Biken haben kann.“

Unter solchen Voraussetzungen macht für die berufstätige Technische Zeichnerin natürlich wenig Sinn Teil eines Teams zu sein. „Deshalb bin ich zu dem Entschluss gekommen, mit dem Leistungssport auf unbestimmte Zeit auszusetzen und in der kommenden Saison nicht mehr für Centurion-Vaude zu fahren, damit ich mich ohne Druck darauf konzentrieren kann, wieder fit zu werden“, schreibt Huber.

Ob sie noch mal in den Leistungssport zurückkehren wird, das lässt sie erst mal offen. Jung genug ist die Siebte der Marathon-DM 2017, um den Faden noch mal aufzunehmen.

 

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