Weltcup Les Gets: Van der Poel zurück mit Sieg im Short Track

Henrique Avancini auf Platz zwei, Victor Koretzky auf der Drei

Mathieu van der Poel (Correndon-Circus) hat den Short Track- Wettbewerb gewonnen. Der Niederländer setzte sich auf der staubigen Strecke in Les Gets gegen Henrique Avancini (Cannondale) und Victor Koretzky (KMC Ekoi Orbea) durch. Manuel Fumic eroberte mit Rang 13 die zweite Startreihe und auch Georg Egger war erfolgreich.

 

Mathieu van der Poel hat mit seinen überragenden Fähigkeiten seinen dritten Short Track-Sieg in dieser Saison gefeiert. Er zeigte sich erst in der letzten von neun Runden an der Spitze und gewann mit seinem gewaltigen Antritt vor dem Brasilianer Henrique Avancini und vor dem Franzosen Victor Koretzky, der Nino Schurter (Scott-Sram) im Sprint knapp auf Rang vier verweist.

Manuel Fumic zeigt sich erneut verbessert, fährt von Position 36 nach einer Runde immer weiter und sichert sich mit Rang 13 (+0:12) für das sonntägliche Cross-Country-Rennen einen Startplatz in der zweiten Reihe.

„Ich habe es mir bei der Kurs-Besichtigung etwas einfacher vorgestellt“, gesteht Fumic, „weil ich dachte, hier kann man easy vorbei fahren. Aber letztlich war es ein Einzelzeitfahren und nur am Anstieg nach Start-Ziel konnte man richtig Boden gut machen.“

Zu Beginn der fünften von neun 1,24-Kilometer-Runden tauchte Fumic an 13. Position auf, am Ende der Spitzengruppe. Nach einer Attacke vorne, verlor er den Anschluss, kam aber zu Beginn der vorletzten Runde noch mal ans Ende der Spitzengruppe heran.

Doch dann griff Nino Schurter und das Tempo wurde rasant. Schurter wurde von Avancini gekontert und auch van der Poel war wachsam. Jedenfalls schnellte das Tempo so nach oben, dass Fumic keine Chance mehr hatte, sich weiter zu verbessern.

Doch der Cannondale-Fahrer hielt sich in der Verfolgergruppe und eroberte mit Rang 13 sein bestes Ergebnis in dieser Saison.

„Ich bin wahnsinnig erleichtert, das wird es mir am Sonntag einfacher machen“, sagte Fumic. „Es geht von Tag zu Tag besser und ich glaube, dass im Cross-Country-Rennen ein Platz unter den besten 20 drin ist.“ Der Kirchheimer hatte im Frühjahr längere gesundheitliche Probleme.

Georg Egger gelang sein bisher bestes Short Track-Rennen, das ihn auf Rang 24 (0:24) und damit auch in die dritte Startreihe bringt. „Ich habe mich gut gefühlt und wieder einen klaren Kopf“, so Egger. „Das war schon Limit für mich, aber ich freue mich, dass es für die dritte Reihe gereicht hat.“

 

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