Weltcup Vallnord: Avancini wiederholt Vorjahres-Erfolg

Short Track: Manuel Fumic mit Pech in Runde eins und Rang 26

Im Short Track-Wettbewerb der Herren beim Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup im Bikepark Vallnord, Andorra, hat der Brasilianer Henrique Avancini seinen Vorjahres-Erfolg wiederholt und Weltmeister Nino Schurter und den Franzosen Maxime Marotte auf die Plätze verwiesen. Manuel Fumic landete etwas unglücklich auf Rang 26.

 

Gleich die erste Runde war für Manuel Fumic der Knackpunkt. Gleich dreimal wurde er in einen Sturz verwickelt. Er handelte sich dabei nicht nur blutige Schrammen an beiden Beinen ein, sondern verlor alle Chancen auf ein gutes Ergebnis.

An drittletzter Position, mit 30 Meter Abstand zum Viertletzten kam er im Feld der 40 Fahrer aus der ersten Runde. Er fuhr in der Folge zwar so schnell wie die Spitze, teilweise sogar schneller, doch nur mühsam machte er Positionen gut. Drei Runden vor Schluss lag er nur noch fünf Sekunden hinter Rang 24, der ihm am Sonntag die dritte Startreihe garantiert hätte.

Doch die Fahrer vor ihm wehrten sich und Fumic hatte schon zu viel Energie verbraucht. „Das ist das Handicap, wenn du hinten fährst“, meinte er mit Blick auf die Stürze. „Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, es ging erstaunlich gut“, meinte Fumic, der mit 1:01 Minuten Rückstand auf seinen Cannondale-Teamkollegen Henrique Avancini als 26. das Ziel erreichte.

Ein Startplatz in der dritten Reihe hätte ihm vermutlich auch mental ganz gut getan.

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Georg Egger, hier vor dem Belgischen Meister Jens Schuermans ©Traian Olinici

Georg Egger (Lexware) kam gut ins Rennen, lag an 25. Stelle, fiel dann bis auf Platz 35 zurück. Er fing sich jedoch wieder und überquerte als 32. die Ziellinie (+1:28). „Ich wollte auf keinen Fall rausgehen“, erklärte Egger, „ich habe mal befürchtet, das sich ganz einbreche, aber eigentlich ging es ganz gut.“

 

Herren: Avancini unwiderstehlich

Wie schon im Vorjahr triumphierte in Andorra erneut Henrique Avancini. Der Brasilianer kommt mit Höhenlagen (1800 Meter) offenbar gut zurecht. Nach der Hälfte der Distanz sah man ihn erstmals an der Spitze und ab da kontrollierte er das Geschehen.

Seine Attacke zu Beginn der Schlussrunde konnte auch Weltmeister Nino Schurter (Scott-Sram) aus der Schweiz nicht mehr kontern. Schurter hatte nach eigenem Bekunden „den Start verschlafen“ und musste sich von Position zehn erst mal langsam nach vorne arbeiten.

„Ich wollte nicht allzu viel Körner liegen lassen, aber ich habe natürlich auch probiert vorne mitzufahren. Es war schwierig hier zu überholen“, sagt Schurter, der als Zweiter knapp vor dem Franzosen Maxime Marotte über die Ziellinie rollte.

 

Ergebnisse

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