Andorra Weltcup-Notizen (1): Ben Zwiehoff muss passen

Im Val di Sole erneut aufs lädierte Knie gefallen

Bergamont-Fahrer Ben Zwiehoff ist nicht zum Weltcup nach Andorra gereist. Der Essener will seine Verletzung auskurieren und sich auf die Deutschen Meisterschaften in St. Ingbert vorbereiten. Im Val di Sole war er noch mal auf sein lädiertes Bein gefallen.

 

Einen Seufzer lässt sich fast nicht unterdrücken, wenn man sich die neuerlichen, unerfreulichen Nachrichten aus den Hause Zwiehoff zu Gemüte führt. Im Val di Sole war er an den Start gegangen, trotz Schnittverletzungen an Knie und Schienbein vom Rennen in Houffalize. Und eigentlich hätte es „gepasst“, wie Zwiehoff betont.

Bis er erneut auf die lädierte Stelle „geknallt“ sei. Kurioserweise beim Laufen.

Gemeinsam mit dem Niederländer Michiel van der Heijden sei er unterwegs gewesen und beide hätten dann vor einer technischen Passage (Go Pro Drop) etwas Tempo rausgenommen, um nicht durch Fahrer vor ihnen behindert zu werden.

Diese Tempodrosselung nutzte ein Kontrahent, um innen rein zu stechen. Dabei kam van der Heijden zu Fall. Zwiehoff entschied sich deshalb – und in Erinnerung an das Malheur von Houffalize – lieber zu laufen. Das stellte sich als fatal heraus, denn Zwiehoff rutschte weg und fiel auf sein verletztes Knie.

Die Wunde platzte auf. Aus Angst vor einer Infektion beendete er das Rennen in Runde drei von acht.

Seit sieben Wochen ist der Wurm drin

„Ich hatte einen guten Rhythmus und kaum Körner in der Startloop gelassen. Das Feeling war auf jeden Fall konkurrenzfähig“, bedauert Zwiehoff. „Meine Pechsträhne hält sich auf jeden Fall hartnäckig. Ich hoffe dass jetzt endlich mal gut ist.“

Den Weg nach Andorra trat er dennoch nicht an. Die Verletzung müsse jetzt erst mal verheilen und zudem habe er durch die Verletzung „schon wieder zwei Wochen nicht trainiert“. Deshalb mache ein Start in der Höhe keinen Sinn.

„Ich bereite mich jetzt auf die DM vor, alles weitere werden wir sehen“, so Zwiehoff.

Seit dem Bänderriss vor dem Weltcup in Albstadt sei er nur damit beschäftigt Verletzungen auszuheilen. „Seit sieben Wochen ist echt der Wurm drin.“

 

 

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