La Bresse Weltcup-Notizen(3): Andorra-Siegerin muss absagen

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa meldet sich krank

Aus dem Höhentrainingslager in Livigno meldet Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Merida), dass sie nicht nach La Bresse zum Weltcup-Finale reisen wird. Die Norwegerin ist krank geworden und will zwei Wochen vor der WM in Lenzerheide kein Risiko eingehen.

 

Ihr Ehemann Kenneth und Sohn Bjørnar seien direkt vor der Abreise nach Livigno krank geworden und sie hätte den Infekt jetzt auch bekommen. Eine Halsentzündung eine Kieferhöhlen-Vereiterung hätten sich bei ihr bemerkbar gemacht, berichtet Gunn-Rita Dahle-Flesjaa gegenüber acrossthecountry.net.

Zu einem leichten Kurbeln hätte es am Donnerstagvormittag gereicht, „nur um den Körper auf Touren zu halten“, erklärt Dahle-Flesjaa, die in Andorra den 30. Weltcupsieg ihrer Karriere feiern konnte.

Traurig, in guter Form das Finale nicht bestreiten zu können

„Intervalle oder ein Rennen würden den Rest der Saison zerstören“, ist die 45-Jährige überzeugt. Und da hat sie mit Cross-Country-WM und Marathon-WM noch einiges vor.

„Es ist traurig und verheerend in guter Form zu sein und nicht in der Lage zu sein, das Finale zu bestreiten, was immer was besonderes ist“, so Dahle-Flesjaa.

Vor den letzten beiden Wettbewerben liegt sie in der Gesamtwertung an neunter Stelle, nachdem sie Mont Sainte Anne wegen dem Reisestress und zugunsten der Familie ausgelassen hatte.

Bei der Gelegenheit stellte sich die Frage ob sie mit der Absage ihren letzten Weltcup bereits in Andorra bestritten hat. Vor der Saison hatte sie von ihrer letzten Weltcup-Saison gesprochen. Sie wollte sich eigentlich auf Marathons und Festivals verlagern.

„Der letzte Weltcup ist noch nicht gefahren“

Doch mit dem 30. Weltcupsieg in Andorra kam sie noch mal ins Grübeln und jetzt hört sich die Antwort auf die Frage anders an. „Ich bin mir im Moment noch nicht sicher, aber mein letzter UCI Weltcup ist noch nicht gefahren. Ich hoffe, ich kann meine Pläne für das nächste Jahr nach den Marathon-Weltmeisterschaften (16.9.) bekannt geben“, erklärt sie.

Es gibt nach Julien Absalon und Sabine Spitz also vorläufig keinen weiteren Weltcup-Rücktritt einer über viele Jahre prägenden Sportlerin.

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