Laura Stigger holt auch Straßen-Gold

Österreicherin gewinnt in Innsbruck drittes Regenbogen-Jersey

Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Innsbruck ist Laura Stigger der nächste Coup gelungen. Nach zwei WM-Titeln auf dem Mountainbike gewann die österreichische Juniorin auch auf der Straße das Regenbogen-Trikot vor der Französin Marie le Net und der Kanadierin Simone Boilard.

 

In ihrer Tiroler Heimat lieferte Laura Stigger eine sehr starke Vorstellung ab. Auch taktisch und das war bei erst einem Straßenrennen in diesem Jahr keine Selbstverständlichkeit.

Auf den 70,8 Kilometern war das Ausnahme-Talent aus Haiming jederzeit auf der Höhe, initiierte mit ihrer Attacke im zweiten Anstieg auch die entscheidende Dreier-Gruppe mit Boilard, der Italienerin Barbara Malcotti, zu der le Net nach der Abfahrt noch aufschließen konnte.

Einfach war für Stigger die Situation nicht, denn die Italienerin beteiligte sich dann nicht mehr an der Führungsarbeit weil dahinter eine Landsfrau auf der Verfolgung lag.

Doch Laura Stigger traf immer die richtigen Entscheidungen und zog auch den Sprint zum richtigen Zeitpunkt an. Die Französin hatte die höhere Endgeschwindigkeit, doch es reichte nicht mehr an der zweifachen Cross-Country-Weltmeisterin vorbei.

„Es ist unglaublich“, wiederholte Stigger im Interview mehrfach. Nein, die Goldmedaille hätte sie nicht erwartet. „Ich wollte einfach Spaß haben hier.“

Die Beine hätten gebrannt im Finale, aber sie habe alles gegeben.

Ob sie möglicherweise im Straßenrennsport landet, darüber gab sie keine Auskunft. Im Vorfeld hatte sie sich aber klar zum Mountainbike-Sport bekannt.

Jetzt geht es erstmals zu den Olympischen Jugendspielen nach Buenos Aires.

 

 

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com