Rothaus Bike Giro#1: Adelheid Morath gewinnt den Auftakt
Damen: Kollmann-Forstner und Sabine Spitz auf den Plätzen.
Beim Rothaus Bike Giro im Hochschwarzwald hat sich Adelheid Morath das Gelbe Leaderjersey geholt. Die Deutsche Vize-Meisterin gewann den zehn Kilometer langen Prolog in 29:21 Minuten mit 21 Sekunden vor Christina Kollmann-Forstner und 44 Sekunden vor Sabine Spitz. Damit haben sich die Favoritinnen in Stellung gebracht.
„Ich bin super happy über diesen Start. Ich glaube, mir ist der Anstieg gleich nach dem Start entgegen gekommen, der Berg zum Herzogenhorn hoch, dachte ich: ich muss sterben. So flache Anstiege kann ich gar nicht“, erklärte Adelheid Morath (jb Brunex-Felt).
Die Titelverteidigerin überstand aber auch das und fand, dass die zehn Kilometer zum Auftakt der viertägigen Etappenfahrt im Hoschschwarzwald auch „richtig schön“ sei.
Christina Kollmann-Forstner (Texpa-Simplon) fand es „ziemlich hart“ und verpasste den Etappensieg nur um 21 Sekunden. „Es lief eigentlich ganz gut“, meinte die Österreicherin.
Sabine Spitz (Wiawis-Bikes) freute sich nicht nur über den dritten Platz auf dem Podium, sondern auch darüber, dass sie ohne Handicap unterwegs war. „Ich hatte zum ersten Mal keine Schmerzen mehr“, gestand Spitz. Am Tag zuvor hatte sie sich noch mal einer Behandlung unterzogen. „Das war noch mal ein großer Schritt“, meinte Spitz. Der wirkte sich entsprechend aus.
„Ich konnte einen guten Rhythmus fahren und es hat sich sehr gut angefühlt“, meinte Spitz.
Schneider und Mai auf den Plätzen vier und fünf
Janine Schneider (Cube Bikes, +1:41) fuhr einen guten Prolog und landete auf Rang vier, noch vor der Vorjahres-Zweiten Clarissa Mai (Link Rad Quadrat, +1:44).
Die Südafrikanische Meisterin Robyn de Groot (Ascendis Health) verlor als Achte 2:21 Minuten. De Groot verpasste einmal die Linie und musste auch an der Skibrücke absteigen. Dennoch sollte man sie für die kommenden Tage auf der Rechnung haben.
U23-Nationalfahrerin Antonia Daubermann (Stevens-Global Fine Arts) wurde Siebte (+2:04), obschon sie sich bei einem Sturz in der ersten Abfahrt die Schaltung demolierte und in der Folge Probleme hatte. „Das ist echt ärgerlich“, fand Daubermann.
14 Sekunden schneller war Hanna Klein (Scott-Sparkasse) als Sechste, die sich eher selbst überraschte, hatte sie doch in den vergangenen Tagen wieder mehr Uni-Stress.